Wegen Überfüllung geschlossen
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Eine Busfahrt erhöht die Reichweite eines Rollstuhl erheblich. Kilometer schrumpfen von Minute zu Minute. Somit hat das System ein kostengünstiges Möglichkeit geschaffen, Freunde, Ärzte und Events zu besuchen. Der Zutritt erfolgt über eine Rampe, die der Busfahrer manuell betätigt, im Gegensatz zur Straßenbah, die eine elektrische Rampe besitzt.
Jedoch wie viel Platz haben die Bushersteller für Rollstuhlfahrer eingeplant? Nur ein Rollstuhlplatz ist in den heutigen Bussen integriert und die Busfahrer dürfen aus rechtlichen Gründen nur einen Rollstuhlfahrer mitnehmen.
Was wird wohl passieren, wenn der Bus mit einem Rollstuhl besetzt an der Haltestelle stoppt? Der Busfahrer wird mir mitteilen, dass der Bus wegen Überfüllunggeschlossen ist.
Eine Reise mit Bussen artet zu einem Glücksspiel aus (ist das nicht in Deutschland verboten?) und hat nichts mit einer Inklusion gemein. Termine kann ich in Zukunft nicht zuverlässig einhalten.
Welche Alternativen gibt es, wenn der letzte Bus des Tages die Heimreise verwehrt? Soll dann der Rollstuhlfahrer bis zum nächsten Tag im nicht vorhanden Bushäuschen übernachten? Wird mir der Busfahrer mir eine Decke für die Nacht überlassen?